Die Deutsche Bahn AG reagiert auf die Zugausfälle bei der Münchner S-Bahn und legt einen Sonderfonds von einer Million Euro an, mit dem solche Ausfälle künftig vermieden werden sollen. So schnell wie möglich sollen die betroffenen S-Bahn-Linien zum früheren Zehn-Minuten-Takt in Stoßzeiten zurückkehren. Spätestens ab dem Fahrplanwechsel im Dezember soll wieder der Regelfahrplan gelten.
Der Metropolbeauftragte für München der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Uli Henkel, sagt dazu:
„Alle reden unentwegt von umweltfreundlicher Fortbewegung und wie diese nicht nur gefordert, sondern auch gefördert werden kann. Da ist es doch ein Unding, wenn über 800.000 Pendler, die täglich allein die S-Bahn nach München nutzen, mehr oder weniger gravierend ausgebremst werden, wenn die Bahn einfach nicht genügend Züge einsetzen kann, sei es aus technischen oder organisatorischen Gründen. Dass deshalb während der Stoßzeiten ein unbedingt erforderlicher Zehn-Minuten-Takt bei S 3 und S 8 nicht mehr gewährleistet war, ist ein Irrwitz. Die Staatsregierung hat viel zu spät reagiert. Die Probleme hätten erst gar nicht aufkommen dürfen.“